Carl Maria von Weber als Wegbereiter Richard Wagners?
Weber als Inspiration für Wagner – aktuelle Forschungsansätze und -ergebnisse zu einem musikgeschichtlich und regional bedeutsamen Thema jetzt in einem Band erschienen.
Ein von den Richard-Wagner-Stätten Graupa herausgegebenes Buch über den Einfluss des deutschen Komponisten Carl Maria von Weber auf dessen zeitlichen Nachfolger Richard Wagner ist im Donatus-Verlag erschienen. Der Band mit dem Titel „Carl Maria von Weber als Wegbereiter Richard Wagners?“ ist das Ergebnis einer im März 2023 abgehaltenen Kooperationstagung zwischen Graupa und dem Dresdner Carl-Maria-von-Weber-Museum und beleuchtet in Einzelbeiträgen von verschiedenen Wissenschaftlern das persönliche Verhältnis der Wagner-Familie zu Weber, Webers Einfluss auf die Musik und Operndramaturgie Richard Wagners, sowie die von beiden geliebte und als Wohnort auserkorene Landschaft des Elbtals.
Ergänzt durch Bilder und Notenbeispiele ist der Band ein 111 Seiten umfassender, anregender Band, der das interessante, regional-musikgeschichtliche Thema wieder auf den Prüfstand stellt und die Debatte mit aktueller Forschung unterfüttert.
Beiträge:
Romy Donath: Von der „Humpelmarie“ zum „übermenschlichen Wesen“ – Das Kind Richard Geyer und die verklärten Erinnerungen an Carl Maria von Weber
Franz Ziegler: Die Kontakte zwischen den Familien Webers und Wagners – ein Überblick
Romy Donath: „Die Natur ist herrlich“ – Hosterwitz und Graupa als Inspirationsorte
Georg Högl: „… fast würde ich glauben wieder beim ‚Walde‘ anfangen zu müssen …“ Zur Waldthematik in Wagners Schriften über den Freischütz
Tom Adler: Wagners Feen – Eine Oper im Geiste Webers?
Wolfgang Mende: „Ewig allegorisierendes Orchestergewühl“ Motiv- und Klangsemantik bei Weber und Wagner
Manuel Gervink: Wagners Rolle bei der Überführung von Webers Gebeinen aus London 1844
Erhältlich ist der Band für 29,95 EUR u.a. in den Richard-Wagner-Stätten Graupa und dem Carl-Maria-von-Weber-Museum Dresden,
sowie im Buchhandel unter der ISBN-Nr. 978-3-946710-67-7.
(Bildquelle: Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna mbH)